Keller Schneider intern

Mirko Schade (Managing Partner) im Interview über die Herausforderung, eine Fusion in allen Köpfen umzusetzen

Keller Schneider ist mit der Fusion auf Erfolgs- und Expansionskurs. Hierfür braucht es einen Kapitän, der das komplette Team auf Kurs Richtung gemeinsame Zukunft bringt und sich der Herausforderung des Change-Managements in der Kanzlei annimmt.

„Eine Fusion ist immer eine Teamleistung. Sie bedeutet nicht nur einen rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenschluss, sondern sie betrifft in besonderem Mass das Zusammenspiel aller Mitarbeiter als Einheit und hat Auswirkungen auf das gesamte Unternehmensklima.“

Das sagt Mirko Schade voller Überzeugung, denn er weiss ganz genau, wovon er spricht. Schliesslich übernimmt er die tragende Rolle in unserer Kanzlei. Im Interview sprechen wir mit ihm über seine Aufgaben.

 

Herr Schade, welche drei Schlagworte beschreiben Ihr erstes Jahr als Managing Partner?

Dazu fallen mir ad hoc ein: Change-Management, viel Verantwortung sowie Priorisierung und Vereinbarung von Daily Business und strategischen Themen.

Als Managing Partner bin ich für den Erfolg und die Weiterentwicklung von Keller Schneider verantwortlich. Das betrifft strategische, wirtschaftliche und strukturelle Entscheidungen für die Zukunft, gilt aber auch Hands-on bei operativen Massnahmen. Unsere Fusion war multidimensional anspruchsvoll. Neben dem Zusammenführen von vier Standorten gab es auch einen Generationswechsel. Dementsprechend waren auch wir mit den klassischen Themen konfrontiert. Diesen Herausforderungen kann man nur mit konsequenten Entscheidungen, intensivem Austausch und gegenseitigem Verständnis entgegentreten. Ich bin von dem Team-Gedanken getrieben, dass wir nur gemeinsam erfolgreich sein können. Dabei spielen die Erfahrung und das Knowhow etablierter Mitarbeiter eine genauso grosse Rolle wie neuer Input, Ideen und die Energie jüngerer Mitarbeiter. Respekt, Wertschätzung aber auch Engagement und Loyalität sind Werte die dabei täglich gelebt und umgesetzt werden müssen.

Es ist eine Gratwanderung, in der man fokussiert sein Ziel verfolgen muss.

 

Welche Tätigkeiten als Managing Partner machen Ihnen am meisten Spass?

Ich bin ein von Visionen getriebener Opportunist. Für mich ist das Glas immer halb voll und ich sehe eher Chancen als Risiken. Mich reizt die Planung der nächsten Schritte, die standort- und grenzübergreifende Integration und Internationalisierung der Kanzlei zu planen und voranzutreiben. Ich schätze dabei auch den engen Austausch mit unseren erfahrenen Partnern.

Wir sind auf Expansionskurs. Dafür als Ansprechpartner verantwortlich zu sein und diesen Kurs nicht nur strategisch aufzusetzen, sondern ihn im Team auch praktisch und lösungsorientiert umzusetzen, darin liegt meine Motivation, das gefällt mir am meisten.

Hierfür muss man übrigens auch einige Soft Skills wie Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz mitbringen - Einzelkämpfer haben auf diesem Posten nichts zu suchen.

 

Und was war bisher die grösste Herausforderung?

Ganz klar: Die Fusion. Sie war rechtlich abgeschlossen, aber mit Beginn meiner Zeit als Managing Partner galt es, sie auch in den Arbeitsprozessen und dem Daily Business aller Mitarbeiter umzusetzen. Dieser Prozess dauert noch an. Alle in der Kanzlei, auch ich selbst, lernen dabei viel und wir entwickeln uns stark und ständig weiter – gerade im Hinblick auf Kommunikationsabläufe und interne Arbeitsprozesse.

Wir sind eine moderne Kanzlei mit nachhaltigem Wachstum - auch weil das gesamte Team gemeinsam an einem Ziel arbeitet. Hierfür braucht es ein positives Unternehmensklima, woran man kontinuierlich arbeiten muss. Das ist kein selbstverständlicher Zustand.

 

Welche Aufgabe als MP konnten Sie denn schon erfolgreich lösen oder anders gefragt, gibt es eine Leistung, die Sie besonders hervorheben würden?

Zu sehen, wie es dem Team erfolgreich gelungen ist, mit neuen gemeinsamen Zielen und Ambitionen aus dem Umstrukturierungsprozess hervorzugehen, darauf bin ich und sind wir als Kanzlei besonders stolz. Immer wieder gab es neue Herausforderungen und immer wieder gab es Initiativen im Team, um diese neuen Herausforderungen zu meistern. Ein gemeinsamer Erfolg, der auf das Konto aller Mitarbeiter und Partner geht.

An dem Fusionierungs-Prozess sind wir nochmals gewachsen, denn die Erfahrungswerte fliessen unmittelbar in Projekte der Zukunft ein. Von klar fixierten Strategien der Unternehmenswerte, optimierten Arbeitsprozessen und einer einheitlich positiven Unternehmenskultur, mit der sich unsere Mitarbeiter identifizieren, profitieren schliesslich alle: nicht nur wir als Kanzlei-Team, sondern vor allem auch unsere Mandanten.

 

Managing Partner - eine herausfordernde Position im Kanzleimanagement, die viel Erfahrung in der pragmatischen Hands-on-Mentalität mit wirtschaftlichem Verständnis aber auch eine hohe soziale und methodische Kompetenz erfordert.


Mirko Schade ist nicht nur jüngster Partner bei Keller Schneider, sondern hält mit seinem juristischen und wirtschaftlichen Unternehmergeist die Fäden der Kanzlei als MP in der Hand. Dabei setzt er immer auf den Teamgedanken, ist Vermittler und Organisator zugleich und bleibt dabei stets souverän für alle ansprechbar. Mehr zur Person Mirko Schade