Ausgabe 2019/1 – Stand der Technik

Grips | 29.03.2019

Jede Innovation baut auf den Schultern dessen auf, was es bereits gibt. Meistens beobachten die Entwickler den Markt und suchen dann nach erfolgversprechenden Verbesserungsmöglichkeiten.

Zunehmend wird auch versucht, die Patentliteratur für neue Ideen zu nutzen. Wie kann und soll man die Patentliteratur für die eigene Patentanmeldung nutzen?

Innovationen entstehen sehr oft aus der Absicht, ein bisher nicht erfülltes Bedürfnis zu befriedigen. Nicht selten ergibt sich etwas Neues aber auch daraus, dass man eine Alternative zu einem erfolgreichen Produkt eines Mitbewerbers benötigt.

Was auch immer der Auslöser für eine Entwicklung sein mag, ohne eine zündende Idee schafft man keinen Fortschritt. Dabei sind auch Anregungen von aussen wichtig. Diese können sich aus Rückmeldungen von Kunden oder Lieferanten ergeben. Auch der kritische Vergleich mit dem, was bereits existiert, bereichert.
Als Stand der Technik betrachten Entwickler in erster Linie Produkte, die bereits auf dem Markt sind. Dagegen wird die reichhaltige Quelle an Patentliteratur oft vernachlässigt. Dies hat seinen Grund primär darin, dass dieser Fundus fast unüberschaubar ist und dass er mühsam zu lesen ist. Zudem handelt es sich oft nur um Ideen. Deren Umsetzbarkeit ist nicht erwiesen.
Wer aber darauf aus ist, das Ergebnis seiner Entwicklung zu schützen, muss sich mit der Patentliteratur auseinandersetzen. Spätestens wenn die Anmeldung in der amtlichen Prüfung ist, wird man mit Entgegenhaltungen aus der Patentliteratur konfrontiert und muss sich abgrenzen können.

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